Yoga Nidra Tiefenentspannung - online 30 min

Yoga Nidra ist eine Methode, um in eine tiefe Entspannung zu kommen. Während Du in der Position Shavasana bist, wirst Du Schritt für Schritt durch mündliche Anleitung durch die verschiedenen Stufen von Yoga Nidra geführt.

Die systematische Methode von Yoga Nidra unterstützt Dich darin, das Bewusstsein von der äußeren Welt in die Innere zu lenken.

Yoga Nidra versetzt uns in einen Zustand zwischen Meditation und Schlaf, weshalb die Methode auch yogischer Schlaf oder Schlaf des Yogi genannt wird. Während der Geist vollkommen wach bleibt, wird der Körper in eine dem Schlaf ähnliche Ruhe versetzt. Das Hirn wechselt in einen sehr harmonischen Zustand, sodass Körper und Geist gleichermaßen entspannen können.

In Untersuchungen konnte eine positive Veränderung in der Gehirnaktivität beobachtet werden, auch eine Abnahme der Muskelspannung im ganzen Körper, eine verbesserte Durchblutung und eine Senkung des Blutdrucks wurden nachgewiesen.

Du setzt Dir während der geführten Meditation ein Sankalpa in Form eines kurzen, positiven Satzes. Das Sankalpa soll Dich unterstützen, einen Vorsatz, ein persönliches Ziel umzusetzen. Der Sinn des Sankalpas liegt darin, der eigenen Persönlichkeit eine positive Richtung zu geben, sowie die innere Willenskraft und den Geist zu stärken. In den tieferen Schichten des Bewusstsein verankert, entfaltet die Intention so ihre besondere Wirkung.

Wie läuft eine Yoga Nidra Einheit ab?

In Shavasana, der Rückenlage liegend, Du wirst mit Hilfe von klaren Ansagen in eine tiefe Entspannung geführt. Zunächst wird die korrekte Position Shavasana angeleitet. 

Nun folgt die Anfangsentspannung, um eine erste Entspannung herzustellen. In dieser Phase werden körperliche Spannungen allmählich abgebaut. Man wird sich seines Körpers und der Umgebung bewusster. Die Sinne werden von der äußeren Wahrnehmung zurückgenommen, um in die innere Wahrnehmung überzugehen.

Nun wird das Sankalpa (ein Entschluss, ein Vorsatz) gefasst. Dieses wiederholt man einige Male achtsam und mit voller Überzeugung.

Dann beginnt man damit, mit dem Bewusstsein im Körper zu kreisen. Man bewegt sich mit der Wahrnehmung in rascher Folge von einem Körperteil zum nächsten. Dadurch wird systematisch der ganze Körper entspannt.

Jetzt wird die Wahrnehmung auf den Atem gerichtet, damit sich auch der Geist entspannt und wir mental loslassen können.

Im nächsten Schritt wird die sensorische Wahrnehmung angesprochen, indem gegenseitige Empfindungen mit der Willenskraft hervorgerufen werden. 

Die Wahrnehmung wird in den Raum vor oder hinter den geschlossenen Augen geführt, in den Raum des Bewusstseins. Hier dürfen innere Bilder entstehen. Dadurch kann geistig und mental noch mehr losgelassen werden. Die Entspannung wird tiefer.

Jetzt wird das Sankalpa wiederholt, damit es sich noch tiefer verankern kann. Der Entschluss wirkt innerlich in uns aus dem Unterbewusstsein heraus, was uns zusätzlich in der Verwirklichung unterstützt.

Eine sanfte Rückführung beendet Yoga Nidra. Durch achtsames Bewegen darf wieder mehr Leben in den Körper kommen und wir kehren aus der inneren Welt wieder in die Äußere zurück.

Welche positiven Vorteile hat eine regelmäßige Yoga Nidra Praxis?

Man erreicht eine verbesserte Stressresilienz, ist weniger gereizt. Die Ausschüttung von Stresshormonen reduziert sich bei regelmäßigem Üben. Das Immunsystem kann stabiler arbeiten. Die Aufnahme- und Konzentrationsfähigkeit verbessert sich. Man kann besser einschlafen, durchschlafen und schläft tiefer. Das Wohlbefinden steigt, man empfindet mehr innere Ruhe. 

Eine regelmäßige Yoga Nidra Praxis sorgt dafür, dass wir unsere Resilienz steigern und unsere persönlichen Ziele nicht aus den Augen verlieren.

Auch wenn die Anleitung immer gleich bleibt, ist unser inneres Erleben immer wieder eine neue Erfahrung. Wir verbessern unsere Wahrnehmung und bekommen ein besseres Gespür für uns selbst.

Welche Voraussetzungen sind erforderlich, was ist zu beachten?

Suche Dir einen ruhigen Ort, an dem Du nicht gestört wirst. Informiere im gleichen Haushalt lebende Personen, dass Du für die Dauer der Entspannung nicht zur Verfügung stehst. Schalte alle möglichen störenden Lärmquellen (Handy, Haustürklingel, Telefon, Fernseher, Radio, Wecker usw.) aus.

Eine bequeme Unterlage, wie beispielsweise eine Yogamatte, ist zu empfehlen.

Da wir uns während der Entspannung nicht bewegen, kann der Körper auskühlen. Decke Dich deshalb, je nach Jahreszeit, leicht oder wärmer zu. 

Wenn eine Rückenlage nicht möglich ist, suche Dir eine andere Entspannungsposition und unterstütze Dich mit Hilfsmitteln. Stelle Dir dann während Yoga Nidra vor, dass Du auf dem Rücken liegst.

Ziel ist es, während der ganzen Übung wach zu bleiben. Wenn Du während Yoga Nidra dennoch einschläfst, dann ist das auch in Ordnung. Es ist ein Zeichen dafür, dass Du Dich gut einlassen konntest und Dich wohlgefühlt hast. Yoga Nidra führt uns an den Übergang von Wachheit und Schlaf, ein kurzes Abtauchen in den Schlaf ist daher nicht immer zu vermeiden. Nimm einfach den Faden wieder auf, wenn Du merkst, dass Du kurz abgetaucht bist. Manchmal setzen auch Träume ein. Das ist ein Zeichen dafür, dass unser Geist losgelassen hat und anfängt, zu verarbeiten. Nimm auch hier wieder den Faden auf, sobald Dir das bewusst wird. Mit regelmäßiger Praxis wird es Dir immer besser gelingen, wach und achtsam zu bleiben.


Der Onlinekurs findet auf der Plattform Zoom statt, welche Teilnehmende kostenlos nutzen dürfen.

Die Teilnahme ist mit einer 10er Karte (30 min) für €50 möglich. Nach Zahlungseingang teile ich Dir die entsprechenden Zugangsdaten mit.

Hansefit-Mitglieder dürfen im Rahmen Ihrer Mitgliedschaft ohne weitere Kosten teilnehmen. Zur Teilnahme kann man innerhalb der Hansefit-App einen Platz buchen. Die Zugangsdaten werden etwa 15 Minuten vor Kursbeginn innerhalb der Hansefit-App zur Verfügung gestellt.

Der Kurs findet online via Zoom an folgenden Terminen statt:

dienstags, 21:45 bis 22:15 Uhr

donnerstags, 21:00 bis 21:30 Uhr

Du hast Interesse und möchtest gerne mehr erfahren?

Dann kontaktiere mich gerne unverbindlich.

Herzlichst,

Regula Buschmann







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